Uncategorized

Namen bleiben bestehen, Daten sind unvergessen, Symbole erinnern an die Beziehung: Eine Wanderausstellung zeigt trauernde Menschen und ihre Tattoos und lässt sie die Geschichte hinter den Bildern erzählen. Zurzeit sind diese Fotos und Texte in Wiesbaden, danach in Flensburg zu sehen. „Früher war ich nie für Tattoos, ich fand, mit ihnen verschandeln sich die Menschen den Körper“, sagt Angela Meier im Interview mit dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR).

Die Friedhofskultur in Deutschland ist seit 2020 immaterielles Kulturerbe. Für ihre Pflege, ihren Erhalt und ihre Fortentwicklung setzen sich evangelische und katholische Kirche gemeinsam ein: Ausstellung und Broschüre beschreiben die Friedhöfe als Orte des Lebens und der Trauer, der Begegnung und der Geschichte.

„Ziel nicht erreicht“ – unter diesem Motto gedenkt die Biker-Community am 10. Oktober 2021 der in Hessen verunglückten Motorradfahrerinnen und -fahrer. In Frankfurt am Main gibt es eine Korso-Fahrt mit anschließendem Gottesdienst.

Die Evangelische Akademie zu Berlin lässt zwischen Ostern und Pfingsten mehrere Autorinnen und Autoren in einem Blog über den Tod nachdenken. Vor dem Hintergrund des täglichen Sterbens in der Pandemie weisen kurze Essays aus verschiedenen Perspektiven auf die Hoffnung und das Leben hin.

Unsere in der Pandemie verwundete Gesellschaft sehne sich nach Heilung, sagt EKD-Ratsvorsitzender Heinrich Bedford-Strohm. Ein zentraler Ökumenischer Gedenkgottesdienst in Berlin bietet daher am 18. April die Gelegenheit zum gemeinsamen Trauern um die Opfer des Corona-Virus. Vielerorts gibt es zudem regionale Gedenkfeiern der Kirchen.

An Karfreitag stehen Jesu Leiden und Sterben im Fokus. Nach zwölf Monaten der Pandemie wird in diesem Jahr außerdem der verstorbenen und erkrankten Menschen und der einsam Trauernden gedacht – und das wie im Landkreis Darmstadt vor allem virtuell und Corona-konform.