Oskar und die Dame in Rosa (Oscar et la dame rose)

Spielfilm von Eric-Emmanuel Schmitt

Oskar ist gerade einmal zehn Jahre alt – und hat nicht mehr viele Tage zu leben. Er leidet an einer besonders aggressiven Form von Leukämie. Doch keiner hat den Mut, ihm die Diagnose zu eröffnen – weder seine Eltern, noch der Arzt oder die Krankenschwestern. Sie alle flüchten sich in distanzierte Höflichkeit. Aus Trotz tritt Oskar in Redestreik. Erst als er in der Klinik die Dame in Rosa trifft, die erste, die ihn endlich wie einen normalen Menschen behandelt, spricht er wieder, aber ausschließlich mit ihr. Nach anfänglichem Sträuben – die Dame in Rosa hat eine starke Abneigung gegen Krankenhäuser – freunden sie und Oskar sich schnell an. Sie ermuntert Oskar zu einem Spiel: Er soll sich vorstellen, dass jeder Tag von nun an zehn Jahre bedeutet. In seiner Phantasie hat der todkranke Oskar nun die Möglichkeit, doch noch ein ganzes, erfülltes Leben zu führen – eine Zukunft im Schnelldurchlauf. Mit Rose an der Seite durchlebt Oskar seine Flegeljahre, den ersten Kuss, die erste Liebe (mit seiner Zimmernachbarin Peggy), Midlifecrisis und Gebrechlichkeit. Und auch für die Dame in Rosa bleibt dieses „Spiel“ nicht ohne Konsequenzen.

Für seinen in 40 Sprachen übersetzten Bestseller hat Eric-Emmanuel Schmitt selbst die Regie übernommen. Seine stark stilisierte, komödiantische Tragödie für die ganze Familie macht Mut zum Leben und zum Sterben und wird niemanden ungerührt lassen.

 

Weitere Informationen: http://www.matthias-film.de/product/de/Ethik-Werte-Normen/Oskar-und-die-Dame-in-Rosa-Oscar-et-la-dame-rose.html

Matthias Film

Spielfilm von Eric-Emmanuel Schmitt
Belgien 2009, 104 Minuten
FSK: 6