okay

Sozialarbeiterin Nete (Paprika Steen) erfährt, dass ihr Vater an Leukämie erkrankt ist und nur noch wenige Wochen zu leben hat. Trotz der engen Wohnung, in der Nete mit ihrem Mann und ihrer pubertierenden Tochter lebt, entscheidet sie sich dafür, ihren Vater bei sich aufzunehmen. Doch damit fangen die Probleme an…
Mit Filmen wie Open Hearts und insbesondere Italienisch für Anfänger hat das dänische Kino zuletzt bewiesen, dass es auch ohne Dogma und Lars von Trier erfolgreich über die Runden kommt. Okay von Jesper W. Nielsen ist der jüngste Streich aus dem hohen Norden: Die Tragikkomödie ist trotz heftiger Krisenthemen – Midlife-Crisis, Seitensprung, Tod – erstaunlich nah dran am wirklichen Leben. Was hierzulande wahrscheinlich ein schwer verdaulicher Problemfilm geworden wäre, ist in Okay überraschend locker und leicht, emotional und nicht selten komisch. In der Hauptrolle liefert Paprika Steen (die in zahlreichen Dogma-Filmen in Nebenrollen zu sehen war) ein intensives und beeindruckendes Portrait einer starken Frau.