Gariele Wohmann, Sterben ist Mist, der Tod aber schön. Träume vom Himmel, Stuttgart 2010.
Was eigentlich ist die ideale Frisur fürs Jenseits?, fragt sich Gabriele Wohmann in ihrem neuen Buch „Sterben ist Mist, der Tod aber schön. Träume vom Himmel“, das sie mit dem Theologen und Schriftsteller Georg Magirius verfasst hat. Wohmann gilt als beste deutsche Kurzgeschichtenautorin, war Mitglied der Gruppe 47, viele ihrer Romane sind Bestseller geworden. Und mit ihren Filmen, in denen sie die Hauptrolle zuweilen gleich selbst übernahm, hat sie ein Millionenpublikum erreicht. Bekannt ist sie für ihren scharfen Blick, einen nie nachlassenden Erfindungsreichtum und ihren unverwechselbaren Humor. In dem Buch malen sich die Pfarrerstochter Wohmann und der Theologe Magirius aus, was nach dem Tod sein könnte – kindlich, sinnlich, fantasievoll, fragend, zweifelnd und überraschend konkret: Wird man mit der gesamten Familie um den Tisch sitzen und gedeckten Apfelkuchen essen?