Monika Specht-Tomann, Wenn Kinder traurig sind.
Wie wir helfen können, Düsseldorf 2008.
Traurige Kinder verstehen und trösten Der kleine Max ist untröstlich, weil sein Wellensittich entflogen ist. Anna will nichts mehr essen, weil ihre beste Freundin wegzieht. Felix verkriecht sich in seinem Zimmer, weil sein Opa gestorben ist. Abschied, Trennung und Verlust sind schwer – auch für Kinder. Und es sind nicht immer nur die großen Verluste, die Kinder belasten. Was können Erwachsene tun, um Kindern zu helfen, Trauer zu bewältigen? Die erfahrene Psychologin Monika Specht-Tomann unterstützt Eltern, Erzieher und Lehrer dabei, kindliche Verhaltensweisen zu verstehen und traurige Kinder sensibel zu begleiten.
Inhalt:
Teil I Kindern Halt geben: Grundlagen und Orientierungshilfen
1. Mit kleinen Schritten in die Welt der Großen – Bausteine gelingender Erziehungsarbeit
Erziehung – eine ganz besondere Arbeit
Kinder lernen Vertrauen und entwickeln ihre eigene Weltsicht
Eltern haben es nicht immer leicht
2. Das kindliche Weltbild: Seine Bedeutung für den Umgang mit Verlust, Abschied und Tod
Die Welt des Kleinkindes
Die Welt des Vorschulkindes
Die Welt des Grundschulkindes
Kinder an der Schwelle zur Pubertät
Teil II Beispiele aus dem Kinderalltag: Was Kinder traurig macht
1. Kindertrauer: Allgemeine Merkmale und Unterstützungsmöglichkeiten
2. Beispiele aus der Welt der Kleinkinder
„Meine Puppe ist weg!“: Die Geschichte der dreijährigen Anna
„Was ist los mit Mama und Oma?“: Die Geschichte des zweijährigen Alexander
Allgemeine Unterstützungsmöglichkeiten bei Sterben und Tod
3. Beispiele aus der Welt von Vorschulkindern
„Wo ist Opa jetzt?“: Die Geschichte des fünfjährigen Max
„Ich muss Sina suchen!“: Die Geschichte der sechsjährigen Johanna
Allgemeine Unterstützungsmöglichkeiten bei Sterben und Tod
4. Beispiele aus der Welt der Grundschulkinder
„Warum bleibt Silke nicht in meiner Schule?“: Die Geschichte der achtjährigen Anja
„. das rote Fahrrad von Sofia!“: Die Gesichte des neunjährigen Florian
Allgemeine Unterstützungsmöglichkeiten bei Sterben und Tod
5. Beispiele aus der Welt älterer Kinder
„Papa ist ausgezogen – er fehlt mir so!“: Die Geschichte des zwölfjährigen Jakob
„Ob Jasmin ein Stern ist?“: Die Geschichte der dreizehnjährigen Lisa
Allgemeine Unterstützungsmöglichkeiten bei Sterben und Tod
6. Antworten auf häufig gestellte Fragen
Teil III Kinder einfühlsam begleiten: Anregungen und Hilfestellungen
1. Persönliche Auseinandersetzung mit Abschied, Verlust und Trauer – eine wichtige Voraussetzung
Die Schattenseiten des Lebens nicht ausklammern
Anregungen für eine persönliche Auseinandersetzung
2. Bausteine für eine vertrauensvolle Beziehung
Die Kinderwelt ernst nehmen
Beziehungspflege als Eckpfeiler jeder Begleitung
„Darüber reden“ – hilfreiche Gespräche
Hilfreiche Geschichten – Kinderbücher und Märchen
Anhang: Anmerkungen, Literatur, Bücher für Kinder, Zitatnachweis, Bildnachweis
Monika Specht-Tomann, Wenn Kinder traurig sind.Wie wir helfen können, Patmos Verlag, Düsseldorf 2008.
ISBN 978-3-491-40136-5