Dietrich Steinwede und Ingrid Ryssel, Tod und Leben – erzählen und verstehen, Gütersloh 2001.

Buchbesprechung

Das Themenheft ist in zwei Teile geteilt: Im ersten Teil werden Geschichten erzählt, der zweite ist ein Kreativteil, in dem Rätsel gelöst, Bilder betrachtet, gemalt und beobachtet werden kann. Beide Teile sind farblich voneinander abgesetzt: die Geschichten sind rot, der Kreativteil grün. Die Geschichten und der Kreativteil sind nochmals in Unterthemen sortiert. Jeder Geschichte wird eine knappe Inhaltsangabe vorangestellt. Es sind Geschichten, die vom unfassbaren, plötzlichen und schmerzhaften Tod erzählen; davon, dass das Leben ohne den Tod nicht gut wäre; dass Gott auch den Tod geschaffen hat und die Christen Hoffnung auf ein Leben mit Gott nach dem Tod hoffen. Die Geschichten nehmen Fragen der Kinder auf – ohne sie direkt zu thematisieren. Auch der Kreativteil nimmt das auf, was Kindern im Alltag begegnet: Kreuze am Wegesrand, Todesanzeigen, Grabsteine, Beileidskarten, Leben durch Sterben in der Natur . Insgesamt ein gelungenes Werkbuch mit vielen Anregungen, um das Thema „Tod und Leben“ mit Kindern spielerisch zu bearbeiten.

Stefanie Palme

Kinder begleiten in Schule, Gemeinde und Familie, Herausgegeben von Dietrich Steinwede und Ingrid Ryssel. Graphische Gestaltung von Doris Westheuser, 1. Auflage 2001
ISBN: 3-579-02244-X