„Es kommt, wie es kommen muss“ Drei Menschen und ihre Schicksale
In wissenschaftlichen Bereichen wie der Medizin und der Biologie ist die Forschung rund um den Tod inzwischen sehr weit, doch die wesentlichen Fragen, die Menschen im Laufe ihres Lebens zu diesem Thema bewegen, bleiben dabei offen: „Wann wird es sein?“ oder „Wie wird es sein?“. Der Film „Es kommt, wie es kommen muss“ von Volker Wild porträtiert drei Menschen, die sich diesen Fragen stellen, wissend, dass ihr Leben relativ bald endlich sein wird.
Fritz Roth, 63 Jahre, ist von Beruf Bestatter. Seit 30 Jahren ist das Thema Tod Bestandteil seines Lebens. Wie seine eigene Beerdigung einmal ablaufen soll, darüber hat er konkrete Vorstellungen. Als er die Diagnose Krebs erhält, packt er viele Dinge an, die er bis dahin in eine unbestimmte Zukunft verschoben hatte.
Die 21-jährige Kristina Schilling leidet seit ihrer Geburt an Mukoviszidose. Endlich erhält sie ein Spenderorgan. Doch nach der Transplantation folgt eine weitere niederschmetternde Nachricht: Sie hat Krebs. Trotzdem versucht Kristina Schilling ein relativ normales Leben zu führen mit Pferd, Freund und Disko.
Für Renate Schwarz ist der Umgang mit Tod und Sterben etwas Alltägliches: Die 56-Jährige leitet ein Hospiz. Sie begleitet die Gäste ihres Hauses, die keine Patienten mehr sind bis zu ihrem letzten Atemzug und ist immer da, wenn man sie braucht.
Drei Menschen und ihre Schicksale porträtiert Volker Wild in seinem 30-minütigem Film „Es kommt, wie es kommen muss“. 3sat zeigt den Film am 7. September 2016 um 12 Uhr erneut.
02. September 2016